Die neue Arbeitnehmer Generation

Der demografische Wandel ist auf dem Vormarsch und betrifft nicht nur das Altwerden, sondern weitere Lebensbereiche und auch Umdenken in der Unternehmensstruktur. Auf welche Veränderungen sich Unternehmer, Arbeitgeber und Mitarbeiter einstellen müssen? Wie kann gezielt dagegen gewirkt werden? Im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen informiert die Freebird Unternehmens­ und Wirtschaftsberatung GmbH regelmäßig über Strukturwandel in Unternehmen.

Der demografische Wandel betrifft nicht nur das Altwerden! Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel für die Unternehmenskultur, sei es für die Bundesrepublik Deutschland, das Land Sachsen-Anhalt oder Landeshauptstadt Magdeburg?

Erwachsenenbildung durch die Freebird Unternehmens- und Wirtschaftsberatung GmbH mit Sitz in Magdeburg informiert regelmäßig mittelständische Unternehmer, Verbraucher, Interessierte und Mitarbeiter über neue Entwicklungen und Möglichkeiten rund um Marktentwicklung und Investitionsanlagen. Im Besonderen werden neue Wege  für mittelständische Unternehmen aufgezeigt, die heute die Weichen für die Zukunft stellen möchten.

Die neue Arbeitnehmergeneration

Seminarveranstaltung in Magdeburg

Regionale und überregionale Demografie-Kongresse versuchen Lösungswege zu finden. Ressortübergreifende Demografie Strategien müssen erarbeitet und umgesetzt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lebensbereiche, in denen die Menschen die Auswirkungen des demografischen Wandels ganz unmittelbar und am stärksten erfahren: Die Familie, Nachwuchsmangel in vielen Unternehmen und fast allen Unternehmensbereichen, Selbstbestimmtes Leben im Alter, die Lebensqualität in ländlichen Räumen und integrative Stadtpolitik fördern, Grundlagen für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand sichern.

Aufgaben, Position, Stellenwert –  Mitarbeiter

Immer wieder wird bei Beratungsgesprächen im Unternehmen klar, dass ein grundlegendes Umdenken gefordert sein muss. Da rücken die Mitarbeiter in Fokus. Erfahrungen zeigen ,dass auch von den Arbeitnehmern grundlegendes Umdenken gefordert werden muss, denn sie müssen sich ihrer eigenen Verantwortung viel stärker bewusst werden und dürfen diese, anders als bisher, weder auf die Arbeitgeber noch auf die Gewerkschaften abschieben. Um Unternehmen erfolgreich am Markt platzieren zu können, müssen auch die Arbeitnehmer sich darauf einstellen, dass ihr Arbeitsplatz nicht sicher ist, sondern stets neue Absprachen und Einstimmungen bedarf. In einem Prozess der Überwindung linearer Strukturen werden sie vielmehr an Verantwortung zu spüren bekommen und vielmehr selbst dem Kampf ausgesetzt sein, dem ihr Unternehmen ausgesetzt ist. Auch der Arbeitnehmer wird merken, wenn es nicht gut läuft. Wird sich darauf einstellen müssen und zur Lösungsfindung bereit sein müssen. Die Anspruchshaltung und Besitzstandsmentalität muss überwunden werden. Eine Risikoverteilung und Strukturveränderung, welche die Verantwortung dem Arbeitgeber und der Allgemeinheit aufbürdet, erweist sich mehr und mehr als Relikt der Vergangenheit.

Personalstrategien müssen viel flexibler als bisher in die gegenwärtige gesamte Unternehmenspolitik eingebunden werden. Dies wird immer deutlicher, wenn man sich nicht nur wirtschaftlich personell Abbau Kostenersparnis und durch die Auswirkungen des demografischen Wandels etc. mit Unternehmen beschäftigt. Unternehmensentwicklungen und durch die Unternehmensgeschichte wird immer wieder klar, dass die Personalverantwortlichen, die sich nicht als Dienstleister, sondern als ausgeglichener Machtblock verstehen, der Unternehmen für die Zukunft eher behindern als fördern. Viele Personalchefs verteidigen rechthaberisch ihr Terrain und machen es dem Linienverantwortlichen in der praktischen Umsetzung ihrer vorgegebenen Ziele eher schwerer, als sie zu entlasten. Letztendlich führt eine effiziente Personalpolitik dazu, dass sie als Machtfaktor im Unternehmen nicht in Erscheinung tritt. Je effizienter die Personalpolitik, desto weniger macht sie durch Machtspiele auf sich aufmerksam. Je weniger sich die Personalabteilung in Szene setzen muss, desto besser hat sie ihre Arbeit erfüllt. Eine Personalleistung muss sich an Dienstleistungen innerhalb eines Unternehmens verstehen. Die Personalverantwortlichen müssen erkennen, dass ihre eigentliche Aufgabe und damit auch Macht darin liegt, ihre Mitarbeiter und damit deren unmittelbares Umfeld zu stärken und eine Kultur der Menschlichkeit, Ermutigung, Zuversicht und Wärme aufzubauen. Nur Mitarbeiter, die man zu hoher Leistung anspornt, haben auch das Potenzial, sich selbstbewusst um soziale Angelegenheiten zu kümmern. Dies sollte in der modernen Personalpolitik, in der Unternehmensführung bis zu dem kleinsten Mitarbeiter umgesetzt und eingehalten werden.

Die Personalpolitik gilt als Vorbild

Personalchefs sind herausgefordert, ihre Mitarbeiter zu schulen,  um gute Geborgenheit und Sicherheit zu entwickeln und erleben zu können. Personalverantwortliche erreichen dieses Ziel, wenn sie sich trotz oder gerade wegen des Wegfalls alter Geborgenheit nicht nur als Manager, sondern als Leader, Coach, Mediator und Versöhnungsstifter verstehen, die persönliche Wertschätzung, Anerkennung und Verständnis vermitteln können. Keine einfache Aufgabe, doch wer Erfahrung im fairem Umgang- mit seinen Mitmenschen gemacht hat, wird gerne an einer funktionierenden Vertrauenskultur, mitgestalten.

Weitere Fragen und Interesse von den Teilnehmern wurden begründet und der Wunsch nach einer Fortführung des Seminars wurde geäußert.

V.i.S.d.P.:

Oliver Kirchner
Geschäftsführer
Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich

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